Wenn man die Ergebnisse mehrerer Studien zur selben Fragestellung zusammenfasst, erhält man eine sogenannte Metaanalyse. In einer solchen konnten Wissenschaftler aus Houston, US-Staat Texas, gerade beweisen, dass Optimismus mit einer besseren Herzgesundheit und einem niedrigeren Sterberisiko verbunden ist. Eine positive Lebenseinstellung wirkt sich offenbar günstig auf die Gesundheit von Herz und Gefäßen aus.
In der Studie wurde mittels standardisierter Fragebögen zwischen Optimisten und Pessimisten unterschieden.
Das Ergebnis: Optimisten hatten ein um 13 Prozent geringeres Sterberisiko als die Pessimisten. Mögliche Ursache - eine optimistische Grundhaltung könne zu besserem Schlaf, mehr Bewegung oder bewusster Ernährung beitragen. Der Cholesterinspiegel würde positiv beeinflusst und ein Risiko für Gefäßschäden ausgeschaltet. Auch ist inzwischen bekannt, dass positive Gedanken andere Hirnareale aktivieren als negative. Zudem werden weniger Stresshormone ausgeschüttet.
Die gute Nachricht: Optimismus lässt sich trainieren! Solches „Optimismus-Training“ trägt ebenso zur Gesundheit bei wie Programme zum Stressmanagement, körperliche Aktivität, Wellness oder Meditation.
Die Quelle ist hier nachzulesen: Assoziation von Optimismus mit kardiovaskulären Ereignissen und Gesamtmortalität: Systematische Überprüfung und Meta-Analyse - ScienceDirect